Die Planung eines Webinars ähnelt dem Aufbau einer Fernsehsendung: Sie müssen sich Gedanken darüber machen, wie Sie Ihr Publikum sanft ins Thema hineinführen, wann welcher Aspekt zum Tragen kommen soll, wo Sie Überraschungen einbauen möchten, wie Sie die Zeitgrenzen einhalten und am Ende pünktlich aufhören. Darum sollten Sie ein Webinar auch wie eine TV-Sendung durchplanen.
Webinar-Planung in der Praxis
- Meine Webinare starten meistens mit einem ersten Telefonat oder Treffen, bei dem meinen Auftraggebern oft noch nicht klar ist, was genau am Ende herauskommen soll.
- Wir sprechen dann über die Inhalte und Ziele und kommen darüber zu einem ersten Entwurf für einen Ablauf.
- Diesen verfeinern wir in ein bis zwei weiteren Terminen dann so weit, dass wir am Ende eine Agenda haben, die den gesamten Ablauf des Webinars skizziert.
- Diese gibt allen Teilnehmern Sicherheit und Orientierung und eine Möglichkeit, sich intensiv auf das Webinar und ihre Rolle darin vorzubereiten.
Für mich als Moderator ist die Agenda das wichtigste Steuerungsinstrument, um die vorgebenen Zeiten einzuhalten, die Themenabfolge im Blick zu behalten und Gewissheit darüber zu haben, wann entsprechende Übergabepunkte zu erwarten sind.
Ein guter Moderator kann auch mit Unwägbarkeiten umgehen. Ein professioneller Moderator aber legt Wert darauf, die Unwägbarkeiten im Vorfeld auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Für alle. Denn je weiter die Unsicherheit im Vorfeld reduziert werden kann, desto sicherer fühlen sich alle Teilnehmer und desto besser können sie mit etwaig auftretenden Störungen umgehen.